Spurenelemente sind Mineralstoffe von denen der Körper nicht mehr als 50 mg pro Tag benötigt um lebenswichtige Stoffwechsel-Funktionen ausführen zu können. Nimmt man zu wenig Spurenelemente zu sich, kommt es zu schweren Mangelerscheinungen. Nimmt man Spurenelemente in zu hoher Dosierung auf, kann es zu Vergiftungen kommen.
Mangan
Auch Mangan ist ein wesentlicher Bestandteil verschiedener Enzyme. Mangan wird in den Nieren, der Leber und den Knochen gespeichert. Ein ernährungsbedingter Manganmangel kommt so gut wie nie vor - außer in sehr seltenen Fällen bei künstlicher Ernährung, da Mangan über den Dünndarm aufgenommen wird.
Kupfer ist ein Spurenelement, das ein wesentlicher Bestandteil von zahlreichen Enzymen ist. Da der Körper nur sehr wenig Kupfer benötigt, kommt es so gut wie nie zu einem ernährungsbedingte Kupfermangel. Kupfer in der Nahrung findet sich hauptsächlich in Innereien.
Zink wird benötigt für das Wachstum, die Entwicklung der Geschlechtsorgane, die ungestörte Funktion der Prostata und für die Wundheilung. Zink beeinflusst außerdem die Aktivität zahlreicher Enzyme und spielt eine Rolle bei der Funktion von Insulin.
Eisen ist ein Spurenelement, das benötigt wird für die Bildung verschiedener Enzyme wie z. B. Hämoglobin (Farbstoff der roten Blutköprerchen und wichtig für den Sauerstofftransport zu den Zellen) oder Myoglobin (für den Sauerstofftransport in den Zellen).
Fluoride stärken den Zahnschmelz, machen somit die Zähne gegen Säureangriffe widerstandsfähiger und helfen dadurch, Karies zu verhindern. Um diese Wirkung zu erzielen, muss Fluorid nicht über die Nahrung aufgenommen werden sondern kann auch unmittelbar auf die Zähne aufgebracht werden.
Iodid ist wichtig für die Bildung von Schliddrüsenhormonen, die den Stoffwechsel steueren und für das Wachstum und die Entwicklung des Körpers verantwortlich sind. Der Iodid-Gehalt in Lebensmitteln hängt bei Pflanzen vom Iodidgehalt des Bodens und bei Fleisch wesentlich vom Iodidgehalt des Tierfutters ab.
Im Zusammenspiel mit Vitamin E und Beta-Carotin ist Selen in der Lage, die Körperzellen vor der giftigen Wirkung von Sauerstoffradikalen zu schützen. Der Gehalt an Selen in Nahrungsmitteln hängt ausschließlich vom Selengehalt des Bodens ab, auf dem die Nahrung produziert wird. Es ist nicht möglich, den Selengehalt eines bestimmten Nahrungsmittels anzugeben.