Kalium

Vorkommen

Sehr viel Kalium enthalten ist in getrockneten Pilzen und in Sojamehl.

Mangel

Fast alle Lebensmittel enthalten Kalium - daher ist ein ernährungsbedingter Kaliummangel sehr selten. Ein Kaliummangel ist oft die Folge einer Gastroenteritis sowie anhaltendem Durchfall und Erbrechen. Auch Langzeitbehandlungen mit Diuretika oder Kortikosteroiden, zu häufige Einnahme von Abführmitteln, Diabetes mellitus das Cushing-Syndrom sowie verschiedene Nierenerkrankungen können zu einem Kaliummangel führen. Auch können ein übermäßiger Kaffeekonsum und ein übermäßiger Alkoholkonsum sowie starkes Schwitzen einen Kaliummangel zur Folge haben.
Die Symptome eines Kaliummangels sind Mattigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel und Muskelschwäche. In schweren Fällen eines Kaliummangels kann es zu Herzrhythmusstörungen und Muskellähmungen kommen.

Überschuss

Zu einer übermäßigen Kaliumaufnahme kann es kommen durch die Einnahme von kaliumhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln zum Ausgleich eines (vermeintlichen) Kaliummangels, durch schweres Nierenversagen oder durch zu lange Einnahme von Kalium-sparenden Diuretika. Die langfristig übermäßige Aufnahme von Kalium führt u. a. zu Ohrensausen, Taubheit, Muskellähmung , Herzrhythmusstörungen und besonders schweren Fällen zum Herzstillstand.

Weiterführende Links

Kalium Tagesbedarf
Alter Kaliuma
(mg/Tag)
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate 400
4 bis unter 12 Monate 600
Kinder und Jugendliche
1 bis unter 4 Jahre 1100
4 bis unter 7 Jahre 1300
7 bis unter 10 Jahre 2000
10 bis unter 13 Jahre 2900
13 bis unter 15 Jahre 3600
15 bis unter 19 Jahre 4000
Erwachsene
19 bis unter 25 Jahre 4000
25 bis unter 51 Jahre 4000
65 Jahre und älter 4000
Schwangere 4000
Stillende 4400
a 39,1 mg Kalium entsprechen 1 mmol Kalium