Decosansäure / Behensärue

Decosansäure ist ein Fettstoff, der in manchen Pflanzenölen vorkommt. Sie hilft, unsere Haut weich zu halten und schützt sie. Auch in manchen Cremes und Lebensmitteln kann Decosansäure enthalten sein. Unser Körper braucht sie nur in kleinen Mengen.

Was ist Decosansäure?

Decosansäure, auch Behensäure genannt, ist eine gesättigte Fettsäure mit 22 Kohlenstoffatomen. Sie gehört zur Gruppe der langkettigen Fettsäuren und kommt in der Natur vor allem in Pflanzenölen wie Erdnussöl, Rapsöl und Moringaöl vor. Chemisch wird sie als C22:0-Fettsäure bezeichnet.

Vorkommen in Lebensmitteln

Besonders hohe Mengen finden sich in Erdnüssen, Rapsöl und Moringaöl. In tierischen Produkten ist sie nur in sehr geringen Mengen enthalten. Auch in manchen Pflegeprodukten wird sie als natürlicher Bestandteil von Wachsen oder Ölen eingesetzt.

Bedeutung für die Ernährung

Im menschlichen Körper spielt Decosansäure eine untergeordnete Rolle im Energiestoffwechsel. Sie dient vor allem als Bestandteil von Zellmembranen und kann die Hautbarriere unterstützen. Eine direkte Aufnahme über die Nahrung ist nicht zwingend notwendig, da der Körper ähnliche Fettsäuren selbst bilden kann.

Gesundheitliche Aspekte

Decosansäure gilt als nicht essenziell und wird im Vergleich zu ungesättigten Fettsäuren langsamer abgebaut. Sie ist jedoch ungiftig und für die Hautpflege nützlich, da sie glättend und schützend wirkt. In Cremes oder Lotionen sorgt sie für ein weiches Hautgefühl.

Verwendung in der Industrie

Außerhalb der Ernährung wird Decosansäure in der Kosmetikindustrie und Lebensmitteltechnik verwendet. Sie dient dort als Verdickungsmittel, Weichmacher oder Stabilisator. In Verbindung mit Glycerin entstehen sogenannte Behensäureester, die häufig in Emulsionen vorkommen.

Werbung aus …