Haferflocken und Haferkleie

Haferflocken sind aus dem ganzen Haferkorn und liefern von allem etwas. Haferkleieflocken bestehen vor allem aus den Randschichten und dem Keimling und haben deshalb mehr Ballaststoffe (u. a. Beta-Glucane). Für Porridge nimmst du meist Haferflocken, für extra Ballaststoffe mischst du Haferkleieflocken in Joghurt, Müsli oder Teig.

Was sind Haferflocken?

Haferflocken entstehen aus dem geschälten, gedämpften und gewalzten ganzen Haferkorn. Sie enthalten Mehlkörper, Keimling und Teile der Randschichten und liefern ein ausgewogenes Profil aus Kohlenhydraten, Eiweiß, etwas Fett und Ballaststoffen.

Was sind Haferkleieflocken?

Haferkleieflocken werden überwiegend aus den äußeren Randschichten (Kleie) und dem Keimling hergestellt. Dadurch sind sie besonders ballaststoffreich, vor allem an löslichen Ballaststoffen wie Beta-Glucanen.

Der wichtigste Unterschied

Haferflocken decken „breit“ viele Nährstoffe ab und eignen sich als Basis für Porridge oder Müsli. Haferkleieflocken sind konzentrierter in Ballaststoffen und werden eher als Ergänzung verwendet, um die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen.

Gesundheitliche Einordnung

Die in Haferkleieflocken enthaltenen Beta-Glucane unterstützen nachweislich die Cholesterinregulation im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Haferflocken liefern ebenfalls Beta-Glucane, jedoch in geringerer Dichte, dafür insgesamt mehr Stärke und Energie.

Praxis: Verwendung in der Küche

Für cremigen Porridge oder Overnight Oats sind Haferflocken ideal. Haferkleieflocken passen in Joghurt, Shakes, Suppen oder Teige (1–3 EL), da sie quellen und Flüssigkeit binden.

Portion und Verträglichkeit

Starte bei Haferkleieflocken mit kleinen Mengen und trinke ausreichend, weil der hohe Ballaststoffgehalt sonst zu Völlegefühl führen kann. Haferflocken sind meist gut verträglich und vielseitig dosierbar.

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