Langkettige Fettsäuren sind Fettsäuren, die mindestens 13 Kohlenstoffatome in ihrer Kette haben.
Langkettige Fettsäuren
Langkettige Fettsäuren sind Fettsäuren, die mindestens 13 Kohlenstoffatome in ihrer Kette haben. Sie gehören zu den wichtigsten Bestandteilen von Fetten und Ölen und spielen eine zentrale Rolle in der Ernährung.
Arten von langkettigen Fettsäuren
Gesättigte langkettige Fettsäuren
Diese Fettsäuren enthalten keine Doppelbindungen und sind bei Raumtemperatur meist fest.
Beispiele:
- Palmitinsäure (C16:0) – in Palmöl, Butter, Fleisch
- Stearinsäure (C18:0) – in Kakaobutter, Sheabutter
Einfach ungesättigte langkettige Fettsäuren
Diese Fettsäuren haben eine Doppelbindung und sind meist flüssig.
Beispiele:
- Ölsäure (C18:1, Omega-9) – in Olivenöl, Avocados
- Eicosensäure (C20:1) – in Fischöl, Pflanzenölen
Mehrfach ungesättigte langkettige Fettsäuren
Diese Fettsäuren haben mehrere Doppelbindungen und sind essentiell für den Körper.
Beispiele:
- Linolsäure (C18:2, Omega-6) – in Sonnenblumenöl, Sojaöl
- Alpha-Linolensäure (C18:3, Omega-3) – in Leinöl, Chiasamen
- Eicosapentaensäure (EPA, C20:5, Omega-3) – in fettem Fisch
- Docosahexaensäure (DHA, C22:6, Omega-3) – in Algenöl, Fisch
Eigenschaften von langkettigen Fettsäuren
Langkettige Fettsäuren sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Sie werden über das Lymphsystem aufgenommen und liefern dem Körper Energie. Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, während zu viele gesättigte Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können.