Sorbit ist ein Zuckerersatz, der in manchen Früchten und "zuckerfreien" Produkten wie Kaugummi oder Süßigkeiten vorkommt. In großen Mengen kann es Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. Menschen mit Sorbit-Unverträglichkeit sollten es meiden.
Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der natürlicherweise in vielen Früchten vorkommt und als Süßstoff in zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln verwendet wird. Da Sorbit weniger Kalorien liefert und langsamer vom Körper aufgenommen wird, dient es oft als Zuckeralternative und kann auch von Diabetikern konsumiert werden.
Worin ist Sorbit enthalten?
- Natürliche Quellen: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche und andere Steinfrüchte enthalten von Natur aus Sorbit.
- Verarbeitete Lebensmittel: Viele "zuckerfreie" oder "zuckerreduzierte" Produkte wie Kaugummis, Süßigkeiten, Diät-Produkte und Backwaren.
- Medizinische Produkte: Einige Arzneimittel und Zahnpasten nutzen Sorbit als Süßungsmittel.
Im Nährwertrechner ist zu jedem Lebensmittel der Sorbitgehalt angegeben. Du findest bei den Nährstoffangeaben im Kapitel "Kohlenhydrate".
Empfohlene Tagesmenge
Empfohlen wird, täglich nicht mehr als 10 g bis 20 g Sorbit zu essen, da größere Mengen zu Verdauungsbeschwerden führen können.
Worauf sollte man beim Verzehr achten?
Sorbit kann in höheren Mengen abführend wirken, was sich in Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall äußern kann. Menschen mit einer Sorbit-Intoleranz sollten daher auf den Konsum von sorbithaltigen Produkten achten und diese vermeiden. Auch Personen mit einem Reizdarmsyndrom (IBS) können empfindlich auf Sorbit reagieren.
Wenn eine Sorbit-Unverträglichkeit vermutet wird, kann ein Arzt dies durch einen H2-Atemtest diagnostizieren.