Eigentlich liefert Magerquark nicht viel Protein. Besser geeignet zur Versorgung mit Eiweiß wäre z. B. ein magerer Hartkäse, der einen dreifach so hohen Proteingehalt hat aber nur doppelt so viele Kalorien liefert.
Dennoch gehört Magerquark aufgrund einer relativ hohen Eiweißdichte und aufgrund seines guten Aminosäureprofils zu den Lebensmitteln, die sehr gut mit Eiweiß versorgen. Daher kommen Bodybuilder und Kraftsportler auf der Suche nach proteinreichen Lebensmitteln mit wenig Kalorien an Magerquark nicht vorbei.
Aminosäureprofil Magerquark
Nachfolgend findest du das Aminosäureprofil von Magerquark inkl. Angaben, wie gut Magerquark dich mit den einzelnen essentiellen Aminosäuren (in % des Tagesbedarfs) versorgt.
729 mg Isoleucin: | 49 % |
392 mg Histidin: | 52 % |
1277 mg Leucin: | 44 % |
1013 mg Lysin: | 45 % |
379 mg Methionin + Cystein: | 34 % |
1242 mg Phenylalanin + Tyrosin: | 66 % |
554 mg Threonin: | 49 % |
176 mg Tryptophan: | 59 % |
810 mg Valin: | 42 % |
Weitere Informationen zu den Nährwerten von Magerquark findest du hier:
Wie viel Protein brauche ich?
Proteine gehören zu den wichtigsten Bestandteilen unserer Nahrung. Der Körper benötigt Protein für den Körperaufbau. Fast alle tierischen Lebensmitteln enthalten Protein. Aber auch zahlreiche pflanzliche Lebensmittel enthalten viel davon. Unser Körper kann Protein nicht selbst herstellen, deswegen müssen wir Proteine über die Nahrung zuführen. Wie viel Protein du täglich benötigst, kannst du auf der Seite Proteinrechner.de ausrechnen. Als Grundlage für die Angaben dienen die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Sport und Protein
Protein spielt eine entscheidende Rolle im Sport, insbesondere für den Muskelaufbau, die Regeneration und die allgemeine Leistungsfähigkeit. Egal ob Kraftsportler, Ausdauersportler oder Gelegenheitsathlet – eine ausreichende Proteinversorgung unterstützt die körperliche Anpassung an Belastungen und fördert die Erholung.
Proteine sind der Baustoff für Muskeln, Organe, Enzyme und Hormone. Im Sportbereich sind Proteine besonders relevant, weil sie:- Muskelaufbau unterstützen: Krafttraining verursacht mikroskopische Schäden in den Muskelfasern. Protein hilft, diese Fasern zu reparieren und aufzubauen (Muskelhypertrophie).
- Die Regeneration fördern: Nach intensiven Trainingseinheiten benötigt der Körper Protein, um Muskeln und Gewebe zu reparieren.
- Die Leistungsfähigkeit steigern: Proteine helfen, den Muskelabbau während intensiver Belastungen zu minimieren und optimieren so die sportliche Leistung.
- Die Immunfunktion stärken: Sport, insbesondere intensives Training, kann das Immunsystem belasten. Proteine sind wichtig für die Bildung von Antikörpern und Immunzellen.