Linolsäure
Linolsäure ist eine ungesättigte Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die daher regelmäßig über Nahrung zugeführt werden muss. Sie ist Bestandteil der menschlichen Haut. Zudem fungiert sie als Vorstufe für die ebenfalls von unserem Körper benötigte Arachidonsäure.
Vorkommen
Sehr viel Linolsäure ist enthalten in Pflanzenölen wie Distelöl, Mohnöl, Traubenkernöl und Nussölen.
Mangel
Bei einem hohen Mangel an Linolsäure bist du anfälliger für Infektionen und Herzkrankheiten. Ebenso können Erkrankungen der Leber und der Nieren als Folge einer Unterversorgung mit Linolsäure auftreten.
Überschuss
Durch eine starke Überversorgung mit Linolsäure kann sich das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Auch kann eine starke Überversorgung mit Linolsäure die Entstehung von Krebserkrankungen fördern.
Weiterführende Links
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Richtwerte für die tägliche Zufuhr
Alter | Linolsäure ω-6 % der Energie |
---|---|
Säuglinge | |
0 bis 4 Monate | 4 |
4 bis 12 Monate | 3,5 |
Kinder und Jugendliche | |
1 bis unter 4 Jahre | 3,0 |
4 bis unter 7 Jahre | 2,5 |
7 bis unter 10 Jahre | 2,5 |
10 bis unter 13 Jahre | 2,5 |
13 bis unter 15 Jahre | 2,5 |
15 bis unter 19 Jahre | 2,5 |
Erwachsene | |
19 bis unter 25 Jahre | 2,5 |
25 bis unter 51 Jahre | 2,5 |
51 bis unter 65 Jahre | 2,5 |
65 Jahre und älter | 2,5 |
Schwangerea | 2,5 |
Stillendea | 2,5 |
aSchwangere und Stillende sollten im Durchschnitt mindestens 200 mg Docosahexaensäure (DHA)/Tag zuführen. |