Schwämme, Pilze

Die eßbaren Pilze sind nahrhafter als Kartoffeln, Gemüse und Brot; sie stehen in ihrem Nährwerte dem Fleisch am nächsten, da sie sehr viel Eiweiß und Stickstoff enthalten. In vielen Gegenden aber werden die Pilze noch immer gemieden und zerstört, teils aus Frucht vor Vergiftungen, teils auch, weil man den Nährwerte der Pilze nicht genügend kennt und sich  also gar nicht die Mühe gibt, die eßbaren von den giftigen unterscheiden zu lernen. 

Es ist nun allerdings beim Sammeln stets große Vorsicht geboten, aber durch einige Übung und fachliche Belehrung lernt man schnell, wenigstens einige Sorten vollständig unschädlicher Pilze von den giftigen zu unterscheiden.

Bei der Zubereitung empfiehlt es sich, die Pilze nach dem Waschen und Putzen abzubrühen und das Wasser fortzugießen, da  etwa vorhandene Giftstoffe dadurch oft schon entfernt werden.

Sämtliche Schwämme verwende man innerhalt 24 Stunden, da sie leicht verderben.

Außer dem echten Champignon, der bei allen Fleischtunken und auch sonst als feinster Leckerbissen gegegen wird, sind die beakanntesten unserer eßbaren Pilze der Feldchampignon, der Steinpilz, der echte Reizker, der Pfifferling, der Moosling (Pflaumenpilz), die Speisemorchel und der Schmerling.