Vitamin B15

Vitamin B15 ist die falsche Bezeichnung für Pangamsäure, eine Substanz, die in einigen Pflanzen und Nahrungsmitteln vorkommt. Obwohl sie manchmal als Vitamin B15 bezeichnet wird, ist sie kein echtes Vitamin, da der menschliche Körper im Normalfall Pangamsäure in ausreichender Menge selbst produzieren kann und sie daher nicht als lebensnotwendiger Nährstoff für den Menschen gilt.

Wofür wird Pangamsäure benötigt?

Pangamsäure wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und wird in manchen Ländern als gesundheitsfördernd angesehen. Ihr wird nachgesagt, dass sie die Durchblutung verbessern, die Entgiftung unterstützen und als Antioxidans wirken kann. Außerdem soll sie bei der Sauerstoffversorgung der Zellen helfen und damit die sportliche Leistungsfähigkeit steigern. Wissenschaftliche Belege für diese Wirkungen sind jedoch begrenzt, und sie wird in vielen Ländern, darunter die USA und Europa, nicht offiziell als Nahrungsergänzung anerkannt. In Europa gilt Pangamsäure als nicht zugelassene Substanz in Nahrungsergänzungsmitteln.

Worin ist Pangamsäure enthalten?

Pangamsäure kommt natürlich in einigen Lebensmitteln vor, darunter zum Beispiel in Reiskleie, Aprikosenkernen, Kürbiskernen, Braunhirse und Sonnenblumenkernen. In geringen Mengen findet man sie auch in anderen pflanzlichen Lebensmitteln.

Andere Bezeichnungen

Pangamsäure ist auch als Vitamin B15, Kalziumpangamat oder Pangamat bekannt.

Überschuss

Die Wirkung von hohen Dosen von Pangamsäure beim Menschen ist noch nicht vollständig erforscht, weshalb viele Gesundheitsexperten davon abraten, große Mengen einzunehmen. In hohen Dosen können jedoch potenzielle Nebenwirkungen auftreten, wie Übelkeit und Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und Leberprobleme bei langfristiger Anwendung.

Da die gesundheitlichen Vorteile und Risiken von Pangamsäure nicht umfassend belegt sind, sollte sie nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden.

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